DIE FUßREFLEXZONEN-MASSAGE.

DIE FUßREFLEXZONENMASSAGE.

Über die Füße den ganzen Menschen berühren.

Die Fußreflexzonenmassage gehört zu den manuellen Behandlungstherapien der Komplementärmedizin. Durch gezielten Druck, Kneten, Reiben und Wärme von bestimmten Punkten an den Füßen habe ich aus meiner Sicht die Möglichkeit, geschwächte oder belastete Körperstrukturen über die dazugehörige Reflexzone zu therapieren.
 Dabei behandele ich nicht nur die Fußsohlen, sondern ganzheitlich die gesamten Füße, Knöchel und Unterschenkel bis zu den Knien.

In der ersten Sitzung mache ich zunächst eine ausgiebige Anamnese mit meinen Patienten und erhebe den Befund. Das bedeutet, dass ich die Reflexzonen nach Auffälligkeiten wie Schmerzhaftigkeit oder Verhärtung prüfe. Danach erfolgt je nach Diagnose und Behandlungsziel die Therapie. Über unterschiedliche Grifftechniken und -abfolgen ist hierbei je nach Bedürfnis sowohl eine Aktivierung und Stärkung von belasteten Organen und Körperteilen als auch eine Beruhigung und Entspannung aus Sicht der Fußreflexzonenmassage erreichbar.

Begründer der Zonentherapie ist der amerikanischen Arzt Dr. med. William Fitzgerald, der sich sich Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem Thema der organfernen Behandlung durch Druckpunkte auseinandersetzte. Bereits weit vorher vor etwa 5000 Jahren war in Indien und China eine derartige Behandlung bekannt und auch bei verschiedenen Indianerstämmen bewährt sich diese Methode zur Schmerzlinderung seit Jahrhunderten bis heute.

In den 60er Jahren begab sich die deutsche Heilpraktikerin Hanne Marquardt aus purer Neugier auf die Spur der Fußzonen-Methode, nahm alle erreichbaren Füße in ihre Hände und war schließlich davon überzeugt, dass sich über den Fuß Fernwirkungen im gesamten Körper auslösen lassen. Sie entwickelte die Therapieform weiter zur heute bekannten Fußreflexzonenmassage, eine naturheilkundliche Methode.

Nach der Theorie von Hanne Marquardt findet sich nach dem Prinzip der Formenähnlichkeit die Organstruktur des Körpers als Mikrosystem am Fuß wieder und macht so eine gezielte Behandlung möglich. Denn zahlreiche Regionen des Fußes stehen laut ihrer Erfahrung in besonderer reflektorischer Beziehung zu bestimmten Körperteilen und Organen und bieten so einen nach dieser komplementärmedizinischen Lehrmeinung wirkungsvollen Ausgangspunkt für therapeutisches Eingreifen.

Wenn man sich den aufrecht gestellten Fuß von der Seite anschaut, gleicht dieser einem sitzenden Menschen. Dabei stellt die große Zehe den Kopf dar, die geschwungene Form der Fußsohle entspricht der S-förmig gekrümmten Wirbelsäule und die Ferse entspricht dem Gesäß. Dabei entspricht der rechte Fuß der rechten Körperhälfte, der linke Fuß der linken.

Der Körper lässt sich auch auf die Fußsohlen projizieren. Bei der sogenannten Quereinteilung befinden sich die Kopf- und Halsorgane im Bereich der Zehenglieder. Die Innenwölbung beider Füße – also der gesamte Mittelfußknochen – repräsentiert die Brustraum- und Oberbauchorgane. Die Bauch- und Beckenorgane sind darunter bis zur Ferse und bis an die inneren und äußeren Knöchel zu finden.
 Paarige Organe wie z.B. die Nieren und auch der Dickdarm bilden sich spiegelbildlich auf beiden Füßen ab.

Einsatzbeispiele (alphabetisch sortiert):

· Allergien und Unverträglichkeiten, · akute und chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B. Rückenschmerzen, Ischialgien, Bandscheibenschäden, Arthrosen, Muskelverspannungen, Gelenkblockaden und Bewegungseinschränkungen, · Antriebsstörungen und mentale Verstimmungen, · Durchblutungsstörungen, · Erkrankungen des Verdauungssystems wie z.B. Magenschleimhautentzündung, Verstopfung, Durchfall, Oberbauchbeschwerden, Hämorrhoiden und Störungen im Gallefluss, · kindliche Entwicklungsstörungen, · Menstruationsbeschwerden und damit verbundene Stimmungsschwankungen, · Schlafstörungen, · Schmerzzustände, · Störungen bei der Harnausscheidung und Blasenentzündung, · Stoffwechselstörungen, · Wechseljahrbeschwerden.

Durch die wechselwirksame Beziehung zwischen den behandelten Reflexzonen und der damit verbundenen Organstruktur bietet die Methode der Fußreflexzonenmassage aus naturheilkundlicher Sicht dem gesamten Organismus die Gelegenheit der Regeneration und Revitalisierung. Der Körper soll Anregungen bekommen, das Gleichgewicht zwischen Entsorgung und Versorgung wieder herzustellen und blockierte Ressourcen freizusetzen, um in seine Selbstheilungskraft zu kommen.

Ich bewerte die Fußreflexzonentherapie als komplementärmedizinische Methode ohne naturwissenschaftliche Beweisführung, auch keine validen Studien zur Wirkung und Wirksamkeit, damit auch keine Anerkennung durch die evidenzbasierte Medizin. Ich beziehe mich auf die Aussagen einzelner Therapeuten.

 

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